Richtig lüften

Grundregel für „richtiges“ Lüften :

Oft – Kurz – Kräftig

Oft :                                       drei – bis viermal täglich

Morgens nach dem Aufstehen. Die während der Nacht angefallene Feuchtigkeit besonders durch Personen wird dadurch entsorgt.

Mittags, wenn möglich. Üppiger Pflanzenbestand, Verdunstergefäße an Heizkörpern, freie Wasseroberflächen von Aquarien geben ständig Wasserdampf in die Umgebung ab. In Schlafzimmern kommt es während des Tages zur Feuchtigkeitsabgabe aus der Bettwäsche und den Matratzen.

Am Nachmittag ist der Lüftungsvorgang zu wiederholen. Für Berufstätige zum Zeitpunkt des Eintreffens in der Wohnung. Tagsüber angestaute Feuchtigkeit, aus den beschriebenen Quellen wird dabei abtransportiert.

Vor dem Schlafengehen muss die Wohnung noch einmal gründlich gelüftet werden. Der Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft aus Kochvorgängen, Waschen, Körperhygiene und Atmung kann somit reduziert werden.

 

Kurz:

Die Dauer der Belüftung richtet sich nach den Außentemperaturen! Der Belüftungsvorgang sollte 5 bis 15 Minuten andauern. Je niedriger die Außentemperaturen sind, desto kürzer ist die erforderliche Belüftungszeit. In den Übergangsjahreszeiten etwas länger lüften.

Kräftig:

Soll die Raumluft in kurzer Zeit komplett ausgetauscht werden, ist dazu die Stoßlüftung mit weit geöffnetem Fenster geeignet.

Fensterbretter sollten daher frei von Pflanzen und Zierat sein, denn niemand wird viermal am Tag diese Gegenstände zur Belüftung abräumen.

Keine lang andauernde Kipplüftung bei Außentemperaturen unter 5 Grad. Das kostet sehr viel Heizenergie!

Sofortige Entlüftung:

Nach dem Kochen, nach dem Baden oder Duschen ist es ratsam, die entsprechenden Räume sofort zu entlüften. Dabei muss verhindert werden, dass die mit Wasserdampf angereicherte Luft in andere Räume gelangt. Die Luftfeuchtigkeit aller Räume wird dadurch nur unnötig erhöht.

Durch die Verteilung der Feuchtigkeit in der ganzen Wohnung wird sie nicht beseitigt.

Heizen:

Das Befolgen der Lüftungsregeln hat nur einen Sinn, wenn die Räume entsprechend beheizt sind.

Raumtemperatur:

Steht nicht genügend Wärme zur Verfügung bleiben die Oberflächen kalt. Es kann zur Schimmelpilzbildung kommen. Ein Auf- und Abdrehen der Ventile entsprechend des Aufenthaltes in der Wohnung führt zu erhöhten Wärmeverbräuchen ! Außerdem werden Wandbereiche hinter Möbeln damit fast nicht erwärmt und es bilden sich die Schimmelbildung begünstigende Kondensbedingungen.

 

 

Sprechzeiten

Dienstag
09:00 Uhr - 11:00 Uhr
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Donnerstag
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Adresse
Weberstraße 28
07973 Greiz

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